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Renate Bertlmann

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Angst

>09.06.–06.08.2017
Installationsansicht, Renate Bertlmann, »Angst«, 2017, © Rainer Iglar
Die Einzelausstellung »Angst« von Renate Bertlmann versammelt Fotoarbeiten, Videos und installative Inszenierungen aus vier Jahrzehnten.
Die Auswahl folgt der Logik ihres umfangreichen multimedialen feministisch-subversiven Werks angewandt auf Fragen der Zeit. Der ursprüngliche und zugunsten von Angst  aufgegebene Titel Rape bezog sich auf mehrere Arbeiten von Bertlmann: auf Fotoarbeiten der letzten Jahre (zB. Braut und Bräutigam, 2013) wie auch auf fundamentale Serien der 1970er Jahre, zB. Renée ou René (Rape)  von 1977, die über den erotischen Reiz von Dominanz- und Submissionsritualen hinaus generell den Gewaltanteil im gesellschaftlichen Verhältnis der Geschlechter thematisieren.
Angst fasst in der räumlichen Kombination von Fotografien, Videos und Objekten, immer wieder auch hinter- und abgründig erotisch aufgeladen, eine verbreitete Lust an der Angst vor dem anderen als gesellschaftliche Befindlichkeit ambivalent zusammen.
Renate Bertlmann, »Rape - Triptychon«, 2013, Digitalfoto auf Dibond, je 70 x 105 cm
Renate Bertlmann, »Die Rache der Braut«, aus der Serie: »Der Fehdehandschuhe«, 2010, Digitalfoto auf Dibond, 37,5 × 50 cm