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Rob Hornstra

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Communism and Cowgirls

>17.09.–22.10.2005

Rob Hornstra thematisiert in drei umfangreichen Serien die Kluft der Generationen in Russland, den Alltag der niederländischen Mittelklasse, oder den Kampf der isländischen Fischereiindustrie gegen die Globalisierung. Um Geschichte und Tradition besser verstehen zu können, kombiniert er Portraits, Stillleben und Architektur und schafft so eine sensible, zeitgenössische Sozialdokumentation.
Hornstra gehört zu einer Generation junger Fotokünstler, die sich als Fotojournalisten verstehen, die aber nicht bereit sind, ihre strenge, persönliche Bildsprache zu opfern. Das Resultat ist eine sehr direkte Form der Sozialdokumentation. Hornstra arbeitet mit einer Großformatkamera, kontrollierten Lichtverhältnissen und einer persönlichen Beziehung zum Subjekt; die Bilder, ob Stillleben, Portrait oder Landschaft, wirken nie aggressiv, sondern direkt und vertraut.

Rob Hornstra, aus der Serie: »Communism and Cowgirls«, 2004

»Communism and Cowgirls« dokumentiert die Geschichten zweier Generationen. Die Älteren, die ein sicheres Leben im Kommunismus führten, und die westlich orientierten Jüngeren, die vor allem die Freiheit hoch einschätzen. In »The Dutch, a work in progress« zeigt er Bilder des Alltags seiner Landsleute. »Roots of the Rúntur« schildert die drastischen Änderungen in der isländischen Kultur und Fischereiindustrie durch den Druck, sich an ein modernes, globales System anpassen zu müssen.

Mit freundlicher Unterstützung von Mondriaan Foundation