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Fototechnika

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Caroline Heider, Sylvia Henrich, Susanne Kriemann, Claudia Kugler, Lisa Rastl, Claudia Rohrauer

>31.03.–20.05.2023
Installationsansicht, »Fototechnika«, 2023, © Rainer Iglar

Ist Fototechnik männlich? Wie ändert sich ihre Geschichte, wenn man sie aus einer weiblichen Perspektive schreibt? Kann man Fototechnik gendern? Ja! Wenn technikaffine Künstlerinnen digitale und analoge Arbeitsabläufe ins Bild holen, den Kamerafetisch wörtlich nehmen, wenn sie 3D-modellierte Körperfragmente aus dem Nichts treten lassen, mit Proben der radioaktiven Pechblende Autoradiografien herstellen oder Gleichgewichtsstudien nach Lucia Moholy inszenieren. Welche Bilder entstehen, wenn die Fototechnik das Motiv ist und ihre Autorinnen weiblich sind?

Susanne Kriemann, »Radiocolloid in a radium-loaded emulsion (Herman Yagoda)«, aus der Serie: »Pechblende (prologue)«, 2016
Claudia Kugler, ohne Titel, 2023, Digitalprint, Maße variabel
Claudia Rohrauer, »Ma’m Universal«, 2022, digitaler C-print, 60 x 90 cm

FOTOTECHNIKA ist künstlerisch und wissenschaftlich, theoretisch und erotisch, sinnlich und sachlich. Handbuch zur FOTOTECHNIKA : Mit künstlerischen und theoretischen Beiträgen über Techniken des Sehens, den Kamerafetisch, die Reproduktion, Frauen und die Frühzeit der Fotografie, Rollenbilder in Fotohandbüchern u.v.m. Zudem zeigt ein Blick in die Mediengeschichte, wie das Verhältnis zwischen Frauen und Fototechnik wirklich war und welche Klischees sich bis heute halten.

Lisa Rastl, »Homage to the (orange and red) square, after Josef Albers, Homage to the Square, 1957« 2022/23
Sylvia Henrich, »based on a true story (II)«, 2019/2022, Piezo Pigment Print, Maße variable
Caroline Heider, »Kanonenkugel im Weltall (Gleichgewichtsstudie)«, 2021, Pigmentdruck auf Papier, 100 x 70 cm
Kuratiert von Ruth Horak