ICONS
Lewis Baltz, Bitter / Weber, Jennifer Bolande, Joachim Brohm, Victor Burgin, Philip-Lorca diCorcia, Andreas Gursky, Margherita Spiluttini, Anne Zahalka
Ausgehend von der These, daß sich die Stadt am Ende dieses Jahrhunderts in einer Phase großer Veränderungen befindet, stellt sich die Frage, ob es sich dabei um eine Krise, ein Erwachen oder eine Art Todeseuphorie handelt. Oder, das scheint wahrscheinlicher, um alles gleichzeitig.
Aus den Erfahrungen mit urbanistischen oder städtebaulichen Projekten entsteht ein hematischer Rahmen. Begriffe wie Wohnen, Arbeit, Verkehr finden ihren Ausdruck u. a. in Architektur, ihrer subjektiven Benutzung und auch in vermittelnden Objekten, welche diese Verhältnisse radikal verkürzt zum Ausdruck bringen. Das Verhältnis des Einzelnen zum Ganzen, von Architektur zum Aussenraum, von Menschen
zu ihrer Umgebung, ist mit dem Verschwinden fester Grenzen zwischen privater und öffentlicher Sphäre und mit einer anderen Sichtweise verknüpft. Es ist diese andere Sichtweise der Fotografen und der:die Betrachter:in von Fotografien, die in dieser Austellung thematisiert wird.