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Wahre Begebenheiten

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Rolf Aigner, Walter Berger, Heinz Cibulka, Peter Dressler, Dörte Eißfeldt, Johannes Faber, Seiichi Furuya, Verena von Gagern, Ilse Haider, Robert F. Hammerstiel, Maria Hahnenkamp, Dieter Huber, Rainer Iglar, Tamarra Kaida, Leo Kandl, Klaus Peter Knoll, Sigrid Kurz, Rupert Larl, Erich Lazar, Paul Albert Leitner, Wilfried Mayrus, Inge Morath, Michaela Moscouw, Hanns Otte, Andrew Phelps, Ruth Klara Schlatter, Otmar Thormann, Christian Wachter, Manfred Willmann

>26.05.–25.06.1993

»Wahre Begebenheiten«, der Titel der Ausstellung, verweist auf die Authentizität der Abbildungen, die dem Medium Fotografie gemeinhin zugesprochen wird. Ausgehend von einer direkt auf die Abbildungsrealität bezogene fotografische Methode, die neben stärker konzeptionellen bzw. dekonstruktivistischen Ansätzen vor allem der 80er Jahre eine ungebrochene Tradition hat, ging es inhaltlich darum, Alltägliches, auch Privates als Fotografie zu zeigen. Bei aller Unterschiedlichkeit der künstlerischen Positionen zeichnet die versammelten Bilder eine durchgehende narrative Haltung aus. Die Arbeiten erzählen Geschichten von beiläufigen Begebenheiten und Gegenständen, die erst durch den fotografischen Prozess aus dem ursprünglichen Kontext herausgelöst und zu Inbildern des Alltags werden. Es geht mit dieser Auswahl nicht um eine Rückkehr in Idyllen des Privatimen. Im Gegenteil handeln viele Bilder von den Abgründen, Abseitigkeiten und Leerläufen der menschlichen Existenz.