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Nadja Bournonville

A worm crossed the street

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Mit »A worm crossed the street« führt uns Nadja Bournonville in die Archive des Naturhistorischen Museums Wien, in denen Tiere in Dermoplastiken, Skelette und Nasspräparate transformiert, verbogen und ausgeblichen die Regale füllen. In Ethanol eingelegt, einst mit Arsen behandelt und in ständiger Überprüfung auf Insektenbefall. Die archivierten Tiere sind nicht nur ein Schatten ihrer selbst, sondern eben auch oft ihrer ganzen Art.
Ein Antrieb der Forschung ist die Sortierung, Kategorisierung und Klassifizierung dieser Objekte um eine Systematik des Tierreichs zu konstruieren. Doch wie verändert sich unser Verhältnis zum Präparat im Museum als Stellvertreter seiner Art in Zeiten abnehmender Biodiversität? Mit dem Aussterben einer Art verschwindet ihre genetische Information unwiderruflich, der Vorgang des Verschwindens ist irreversibel. Präservation, Aufnahmen oder digitale Reanimationen können das Verschwinden nicht aufhalten, sondern lediglich begleiten und den Spuren des Verschwundenen folgen.
Die 377 schwarz-weißen Abbildungen des Buches sind gleichsam eine Referenz zu Inger Christensens Gedicht »Alphabet«, welches in der Fibonacci-Folge angelegt ist und hier auszughaft die Fotografien begleitet.

Ausgezeichnet mit dem Swedish Photo Book Award 2021

Nadja Bournonville, *1983 in Vimmerby, Schweden. Lebt und arbeitet in Berlin.

2020,Hardcover
28.5 × 21 cm,592 Seiten
377 S/W-Abbildungen
Auflage: 300
Text: Nadja Bournonville, Inger Christensen, 1981, Inger Christensen, 1981, Auszüge aus Alfabet

Sprache: Dänisch, Deutsch, Englisch, Schwedisch

Design: arc / Joachim Bartsch
FOTOHOF>EDITION Bd.: 310
ISBN: 978-3-903334-10-6

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