Andreas Nierhaus
Ein Architekt als Medienstratege. Otto Wagner und die Fotografie
€ 19,90
Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Band 19
herausgegeben von Monika Faber für das Photoinstitut Bonartes, Wien, und Walter Moser für die Fotosammlung der Albertina, Wien
Otto Wagner (1841–1918), einer der Pioniere der modernen Architektur, beschritt auch in seiner leidenschaftlichen Argumentation für einen radikalen Wandel im Bauen völlig neue Wege. Die Verwendung privater Aufnahmen, ungewöhnliche Perspektiven und Ausschnitte sowie ein untrügliches Gespür für die Wirkmächtigkeit des fotografischen Bildes kennzeichnen seinen zukunftsweisenden Umgang mit dem Medium. Wagner war sich der vielfältigen Möglichkeiten der Fotografie ebenso bewusst wie ihrer Vorzüge gegenüber Zeichnung und Modell, den etablierten Kommunikationsmitteln seiner Profession. Ausgehend von erst jüngst entdeckten Fotografien aus Otto Wagners Besitz wird in dieser Publikation der strategische Einsatz des Mediums in der Frühzeit der architektonischen Moderne analysiert.
Andreas Nierhaus ist Kunsthistoriker und Kurator in der Architektursammlung des Wien Museums.
Bild 1:
Otto Wagner (?)
Erste Villa Wagner, Hüttelbergstraße 26, Gärtnerhaus mit Tochter Luise, 1898
Glanzkollodiumpapier auf Untersatzkarton, Bleistift, 11,9 × 17,4 cm
© Privatbesitz; Courtesy Photoinstitut Bonartes, Wien
Bild 2:
Anonym
Stadtbahnbrücke über die Wienzeile bei Gumpendorf, um 1898
Glanzkollodiumpapier, 17,8 × 24,2 cm
© Privatbesitz; Courtesy Photoinstitut Bonartes, Wien
Bild 3:
Anonym
Miethaus Köstlergasse 1 (Linke Wienzeile 38), Ansicht vom Gerüst des Hauses Linke Wienzeile 40, 1899
Silbergelatinepapier, 23,9 × 18,2 cm
© Privatbesitz; Courtesy Photoinstitut Bonartes, Wien
Sprache: Deutsch
Erschienen in der Reihe: Bonartes
€ 19,90