Gerhard Treml
Data City
Gerhard Treml, 1963 in Salzburg geboren, greift in seinen Arbeiten die Sprache der Statistik auf. Er setzt sie als Instrument ein, um sich die Realität von Los Angeles anzueignen. Der Künstler – er ist zugleich ausgebildeter Psychologe – versteht dabei Statistik als verallgemeinerbare »Wahr-Scheinlichkeit«, die den Umgang mit statistischen Fakten zum Teil ironisiert, wie auch ihre Grenzen auslotet.
Für sein Projekt schuf er mit fotografischen Mitteln »Stichproben«, in dem er Einwohner von Los Angeles fotografierte und zu Fotoattrappen verarbeitete. Damit machte Treml sichtbar, was üblicherweise in Datenbanken gespeichert ist.