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Eine Frage (nach) der Geste

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Stefan Banz, Elina Brotherus, Alba D´Urbano, Tina Bara, Melanie Manchot, Michael Schäfer, G.R.A.M

>02.02.–17.03.2007

Ein Augenzwinkern kann eine Geste sein, eine Revolution auch. Gesten sind die zweite Sprache des Menschen, und wo die bildende Kunst auf Worte verzichtet, steigt ihr Rang.  Es gibt keinen scharfen Begriff der Geste, sondern sie erfährt ihre Bestimmung wesentlich durch die Grenzziehung zu anderen verwandten Begriffen wie Gestikulation, Pose, Gebärde oder Mimik. Es gibt Gesten der Macht, Gesten der Liebe, Gesten der Geschlechter, es gibt spezifische Gesten der Kunst, Gesten der medialen Öffentlichkeit… rettende Gesten.
»Eine Frage (nach) der Geste« wurde als Gesamtprojekt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig von den Professorinnen Alba D’Urbano (Medienkunst) und Tina Bara (Fotografie) entwickelt. Das ambitionierte Ausstellungsprojekt, mit mehr als 50 internationalen Teilnehmer:innen, hatte seine Premiere an einem besonderen Ausstellungsort, der Oper Leipzig, und schloss dort auch die darstellenden Künste, Performance, Tanz etc. mit ein. Der FOTOHOF konzentriert sich als einer der Kooperationspartner dieses Projektes auf eine Auswahl von Positionen internationaler Foto- und Videokünstler:innen.

G.R.A.M, »Schaumkonzert«, 2005, Courtesy Christine König Galerie Wien