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Petar Dabac, Mare Milin

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Neue Fotografie aus Kroatien

>28.03.–28.04.2007
Installationsansicht, »Neue Fotografie aus Kroatien«, 2007, © FOTOHOF

Die aktuelle Frage der Redefinierung des fotografischen Bildes ist nicht nur Gegenstand theoretischer Erörterungen und der sich auf Semiotik und Hermeneutik gründenden Kritik, denn immer öfter leisten auch zahlreiche Fotografen dazu ihre kreativen Beiträge. Es sind diejenigen Fotografen, die begriffen haben, dass Fotografie kein isolierter Medienbereich, sondern ein Bestandteil der allgemeinen visuellen Kultur ist, die auf ihre eigene Weise die Wirklichkeit um sich herum sieht und interpretiert.

Petar Dabac

Petar Dabac hält in der tagebuchartigen Dokumentation »Lieber Pero« Lebensfragmente fest. Freundschaft, Begegnung, Liebe, Reisen, volle Teller und leere Gläser. Die in Bildern festgehaltenen Zufälle reihen sich augenscheinlich chatoisch aneinander, scheinbar sinnlos, so wie sie eben im Leben auftauchen, so dass auch über die Verbindung zwischen diesem Medium und dem Geist des Surrealismus gesprochen werden kann.

Petar Dabac, »Moja-kuhinja«, 2002

Mare Milin

Mare Milins Ansatz ist selbstreflektiv und autobiographisch. Das Bild genügt sich selbst. Die Intimität des Familien- oder Freundeskreises, in dem sich Mare Milin bewegt, verschwindet allmählich aus dem Blickfeld, um am Horizont stufenweise das Universum der menschlichen Beziehungen in ihrer Gesamtheit erscheinen zu lassen.

Mare Milin, »Maria«, 2006
In Kooperation mit Foto Galerija Lang Samobor