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Margherita Spiluttini

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Margherita Spiluttini

>17.10.–22.11.1997

In ihrer Auseinandersetzung mit Architektur gilt Margherita Spiluttini nunmehr als die renommierteste Fotografin Österreichs. Dies vor allem auch, weil es ihr gelingt, die Fotografie aus ihrer angestammten dienenden Funktion der Architektur gegenüber als eigenständiges Medium zu emanzipieren. In für österreichische Verhältnisse außergewöhnlicher Weise verbinden sich in Spiluttinis Werk eine klare und unprätentiöse künstlerische Haltung mit der in der beruflich angewandten Fotografie notwendigen Professionalität. Margherita Spiluttini erhielt heuer den Würdigungspreis für künstlerische Fotografie des Bundes.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten der letzten Jahre, großformatige Landschaftsbilder, einen Block über Bauten im Hochgebirge, sowie ausgewählte Architektur Fotografien. Ein durchgehendes Interesse Spiluttinis ist Bewegung: Mobilität, Veränderung, Transition erscheinen iconisch in Fotos von Verkehrsbauwerken ebenso wie etwa in Bildern von Steinbrüchen, deren Thema die Materialzirkulation als Folge industrieller Produktionsprozesse ist. Bewegung ist aber auch das durchgehende Thema in Fotografien, die sich vielfältig mit Motiven des Sports beschäftigen.